Waldwende Heidelberg

Medienberichte zu den geplanten Windkraftanlagen auf dem Lammerskopf

Am 27. September fand eine Informationsveranstaltung in der Steinbachhalle, Heidelberg Ortsteil Ziegelhausen statt. Die Veranstaltung war sehr gut besucht und auch inhaltlich ein grosser Erfolg. So wurden zu der im Juli stattgefunden Werbeveranstaltung der Stadt für Windkraftanlagen auf dem Lammerskopf wichtige Argumente entgegengehalten. Die Landesregierung Baden-Württemberg plant in den nächsten Jahren rund 500 große Windkraftwerke in Wäldern zu bauen, unter anderem im Schutzgebiet Lammerskopf.

Das Rhein-Neckar-Fernsehen berichtete ausführlich:

https://www.rnf.de/mediathek/video/lammerskopf-energie-sparen-und-windraeder-in-die-ebene/

Dieter Teufel, Leiter der Forschungseinrichtung Umwelt- und Prognose-Institut e.V. präsentiert Alternativen zum umstrittenen Windpark:

https://www.rnf.de/mediathek/video/lammerskopf-dieter-teufel-im-rnf-interview-und-reaktionen/

Da Windkraftwerke im Wald einen erheblichen Eingriff in Ökosysteme verursachen, wurden zehn Alternativen zu Windkraftwerken im Wald untersucht. Hier finden sie den ausführlichen Text.

Appell von BUND und NABU Baden-Württemberg zur Fläche „Lammerskopf“ im Teilregionalplan Windenergie

Datum: 08.12.2023
BUND und NABU richten sich mit einem offenen Appell an die Mitglieder der Verbandsversammlung der Metropolregion Rhein-Neckar. Die Umweltschutzverbände bitten diese bei der anstehenden Abstimmung am 15. Dezember zum Teilregionalplan Windenergie gegen eine Ausweisung des Lammerskopfs bei Heidelberg als Vorrangfläche zu stimmen.

3 Antworten

  1. Eine Windkraftanlage im Wald ist contraproduktiv. Der Wald ansich ist doch höher zu bewerten als ein Windrad. In und um Wälder sind die Temperaturen um einige Grade kühler, dann wird CO2 gespeichert und Wälder sind Lebensraum für viele Arten.
    So etwas kann ein Windrad nicht leisten.
    Sie gehören nicht in Wälder sondern auf freier Fläche.
    Es geht doch nicht nur ums Klima, es geht doch auch um die Artenvielfalt.
    Letztenendes würde sich eine Artenvielfalt doch auch zugunsten des Klimas auswirken.
    Was nutzen erneuerbare Energien wenn aber kein Raum für viele Arten bleibt und sie aussterben?
    Wo gesunde Ökosysteme sind müssen Sie auch erhalten bleiben.
    Es gibt genug andere Stellen für erneuerbare Energien, sie sollten klug gewählt werden.

  2. Warum muss es der Wald sein? Geeignete Flächen in der Ebene mit bereits vorhandenen Zufahrten und Stromanschlüssen bieten sich an. Wind gibt es ebenfalls in der Ebene und das ohne Rodungen !

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